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Die 11 Gebote der Session 2008
Die 11 Gebote
Volk und Bürger von Oberlar !
Nun aber habet acht und leihet Euer Gehör den vortragenden Bütteln, auf dass Ihr Euch im Stande sehet, die nachfolgenden Gebote gar wohl zu beherzigen!
- Den Anweisungen Ihrer Hoheiten ist auf das gar wohlgefälligste Folge zu leisten, seien sie auch noch so unverständlich oder indignierend.
- Bei Nichteinhaltung der Gebote kann der Delinquent die Besänftigung des erlauchten Prinzenpaares nur durch feilhalten von gar wohlig schmeckendem Gerstensaft rheinischer Braukunst herbeiführen.
- Der Bürgermeister, die Büttel des Stadtrates sowie alle Bei-, Ab- und Zugeordneten haben alle Ratssitzungen im Clownskostüm abzuhalten, auf das ihre wahre Einstellung zu politischen Fragen schnell erkennbar sei.
- Miesmacher, Gerüchtestreuer und sonstiges durchtriebenes Volk aller Art seien aus dem Reiche des Prinzenpaares verbannt und während der Regierungszeit mit Ausgehverbot belegt. Bei Nichteinhaltung drohen Reichsacht, karnevalistische Exkommunikation und die Verbannung nach Düsseldorf!
- Zeit nach Hause zu gehen ist erst dann, wenn der Hofstaat zu wohl artikuliertem Sprechen nicht mehr in der Lage ist, die Adjutanten auf der Bühne einschlafen, die Hofdamen sich ungebührlich benehmen und der Prinz nicht mehr laufen kann.
- Alle Möhnen mögen an Weiberdonnerstag als Teufel oder Hexe verkleidet durch die Strassen und Gassen Oberlars pilgern und fortwährend in Demut das Lied „Der liebe Gott weiß, dass ich kein Engel bin“ intonieren.
- Man unterlasse es, sich mit einer Leibeshöhe von über 1,53 m vor die Prinzessin zu stellen!
- In der Nähe der Prinzessin habe sich ein jeglicher Narr auch als solcher aufzuführen. Der Schönheit und Anmut der Hofdamen sowie der Knackigkeit des Prinzenführers und der Adjutanten sei bei jeder sich dazu bietenden Gelegenheit angemessen zu huldigen! Der Prinz ist sowieso der einzige Fixstern am Firmament.
- Des Menschen bester Freund ist der Hund! Auf das mutwillige Hinterlassen von Tretminen, Verdauungsendprodukten oder ähnlich unerquicklicher Exkremente auf Bürgersteigen oder in Vorgärten steht das Ausführen der possierlichen Vierbeiner des Prinzenpaares nicht unter 3 Stunden!
- Dummheit lässt sich nicht per Verordnung sondern nur durch Bildung beikommen. Als besonders bildende Maßnahme ist die Teilnahme an allen karnevalistischen Veranstaltungen erste Bürgerpflicht. Hierbei lernt auch der Nachwuchs spielend, dass die Pflege des Oberlarer Brauchtums viel Freude bereiten kann.
- Wer auch nur eines dieser Gebote missachtet, wird im Rahmen eines
Jeckenaustausches dauerhaft nach Westfalen verbannt!
Oberlar, im Jahre des Herrn 2007
Prinz Sascha I.